Gerade weil die alltägliche Kommunikation von (mehr oder weniger nützlichen) Automatismen geprägt ist, liegt ein unschätzbarer Wert darin, sich immer wieder Momente der bewussten inneren Ausrichtung einzuräumen. Es lohnt sich, zu überlegen, worauf man die Aufmerksamkeit im Gespräch mit Kolleginnen und Kollegen richten möchte.
Möchte man Defizite und Probleme betonen oder auf Potenziale und Lösungsmöglichkeiten hinarbeiten? Setzt man auf (Selbst-)Verurteilung oder auf Verständigung und Klärung? Die Beschäftigung mit Kommunikation soll für Sie eine Erweiterung der Wahlmöglichkeit darstellen, damit Sie sich im Beruf noch flexibler und differenzierter auf Ihre Gesprächspartner:innen einstellen können.
»Worte können Mauern errichten oder Türen öffnen.« (M. B. Rosenberg)
„Worte können Mauern errichten oder Türen öffnen" lautet ein beliebtes Zitat, das sicher auch im Berufsumfeld zutrifft. Die wertschätzende bzw. gewaltfreie (GFK) Kommunikation nach Marshall Rosenberg kann Ihnen helfen „brücken bauende” Worte zu finden, die gerade im beruflichen Kontext für Klarheit über relevante Beweggründe sorgen und somit die Anschlussfähigkeit erhöhen.
Der Fokus geht weg vom „Ja-Aber" und hin zu integrativeren Formulierungen wie "Verstehe ich Sie richtig, geht es Ihnen um Fairness? Gleichzeitig ist mir wichtig, dass wir effektiv vorankommen. Was halten Sie davon, wenn wir.....?". Kooperation wird durch die Gewaltfreie Kommunikation so leichter möglich, weil zuerst eine Verständigung auf Basis elementarer menschlicher Bedürfnisse wie Vertrauen, Respekt, Offenheit, Rücksicht...usw. angestrebt wird, bevor über Lösungen gesprochen wird.
Kontaktieren Sie mich gerne für eine individuelle Beratung!
»Die Lösung erkennt man am Verschwinden des Problems.« (L. Wittgenstein)
Die lösungsfokussierte Kommunikation orientiert sich an der Annahme, dass das Sprechen über Probleme in der Zusammenarbeit oft wenig Wirkung zeigt, um eine Lösung zu finden. Bei der Lösungsfokussierung entwickelt man die Fähigkeit, die Muster, die zur Lösung beitragen würden, zu ergründen und sich nicht lange damit aufzuhalten, die Problemperspektiven zu analysieren.
Die Kreativität der Beteiligten wird für die „Lösungsanalyse" mobilisiert. Diese Vorgehensweise ermöglicht es auch, Gespräche aus einer vermeintlich objektiven Ursache-Wirkungs- und damit Schulddebatte herauszuführen und unmittelbar konkrete Lösungsschritte abzuleiten.
Lösungsorientierte Sprache ist ideal geeignet, um Führung wertschätzend und stärkenorientiert zu gestalten. Die damit verbundene Haltung weckt auf respektvolle Weise die Neugier, was noch möglich wäre und aus welchen Erfahrungen man lernen und Entwicklungspotenziale- und Richtungen ableiten könnte. So gestaltete Mitarbeitergespräche können wieder Energie frei setzten und Motivationsquellen anzapfen, die ohne diese Gesprächsführung verborgen geblieben wären.
Mobil: +49 179 9057265
Tel.: +49 89 543 70 686
info@benjamin-volk.de
Daiserstr. 15
81371 München